Seid ihr dabei, bei unserem 60 Jahre-Jubiläums-Road Trip? Schnallt euch an! Rückwärtsgang! Es geht in das Jahr 1936. Wir befinden uns in Spanien.
Um gegen den Totalitarismus in Europa anzugehen, machen sich Hans und Max Hutter aus Winterthur auf, um im spanischen Bürgerkrieg zu kämpfen. Rund 800 Schweizer haben den Kampf gegen die faschistischen Truppen General Francos unterstützt. An der Front träumen die Brüder davon, später eine «Idealgarage» zu eröffnen: Partnerschaftliches Zusammenarbeiten, faire Bedingungen, flache Hierarchien. Sie versprechen sich: Wenn einer fällt, verwirklicht der andere diesen Traum. Im Juli 1937 wird Max tödlich am Herzen verwundet.
Es bleibt an Hans Hutter zur Tat zu schreiten. Was könnte man über ihn erzählen! Er war ein Tausendsassa: Garagist, Unternehmer, Automechaniker-Meister, aber auch Intellektueller, Alpinist, Handwerker, und Militärführer. Aber zunächst so viel: 1962 gründet er mit zwei seiner Brüder eine Garage in Winterthur, aus der später das Familienunternehmen Hutter Dynamics wird.
Zur 60-Jahre-Geburtstagsparty dürfen die Gratulanten nicht fehlen, darunter Tobias Bachmann. Der Triathlet hat unter anderem an der IM70.3-WM 2018 in Südafrika über die Halbdistanz teilgenommen. Seit rund zwei Jahren steht Hutter Dynamics dem Profi als Fahrzeugpartner zur Seite.
Tobias hat heute einen Entlastungstag, an dem er nur «ein bisschen schwimmt», wie er sagt. Ansonsten trainiert er in der Woche 20 bis 27 Stunden. Seit neun Jahren wohnt er in Winterthur, ganz in der Nähe von Hutter Dynamics. Es lag also nahe, dem Unternehmen eine Kooperation vorzuschlagen. «Ich war schon als Kind von dem MINI begeistert und das ist auch heute noch so», sagt er. Der Leiter Verkauf Privatkunden MINI, Giuseppe Cantore, ist «Feuer und Flamme». Wann immer der Triathlet für Wettkämpfe oder Trainingswochenenden ein Fahrzeug braucht, muss er nur anrufen. Im Gegenzug leitete Tobias die hausinterne Laufgruppe, die sich im Sommer trifft und an Wettkämpfen teilnimmt.
Bitte Daumen drücken! Tobias bereitet sich auf die Challenge Gran Canaria in Mogán im April vor, einer der ersten Triathlons in der europäischen Wettkampfsaison. Wir sagen nur: Toi, toi, toi!
Hutter Dynamics, das ist nicht nur das Unternehmen mit seinen Verantwortlichen und den Mitarbeitern, sondern das sind vor allem auch die vielen Kunden, die mit unseren Autos schöne Stunden erleben:
Fast wäre die Überraschung geplatzt: Philipp Reif will seiner Frau Sabine zum 50. Geburtstag eine Freude machen. Für drei Monate mietet er ein rotes MINI-Cabriolet. Die Übergabe soll am Morgen sattfinden, mit «Happy Birthday»-Ballon und letzten Instruktionen. Und dann, auf zu einer Tour de Suisse. Doch da die Hiobsbotschaft: Der rote Flitzer hatte einen Unfall. Verzweifelt wurde bei Hutter Dynamics nach Ersatz gesucht und – gefunden. Sabine Reif wird schliesslich der Schlüssel zu einem glänzend-neuen MINI John Works Cooper in Silber übergeben. Sie ist perplex. Schnell erholt sie sich jedoch wieder und entscheidet nach der ersten halben Stunde im Cabriolet: Dieses Auto wird behalten.
Philipp Reif bedankt sich noch einmal herzlich beim Leiter Verkauf Privatkunden MINI Giuseppe Cantore und dem Team von Hutter Dynamics, die «diese wunderschöne Überraschung» möglich gemacht haben. Die Geschichte würden sie noch lange erzählen.
Leute, Leute wie die Zeit vergeht! So ein Jubiläum eignet sich ja immer gut für einen Rückblick. Und da hat sich bei Hutter Dynamics so einiges getan …
Einer, der seit über 40 Jahren dabei ist, ist der Betriebsleiter von Hutter Dynamics in Schaffhausen, Erwin Hablützel. Er hat mit 16 Jahren in Winterthur seine Lehre zum Automechaniker begonnen. Seinen Lehrvertrag hat Firmengründer Hans Hutter unterschrieben. Erwin Hablützel führt heute stolz und gut gelaunt durch den umweltgerechten Betrieb, der als einer der modernsten in der Schweiz gilt. Spätestens in der Werkstatt wird klar: Russige Wände und Abgaswolken waren gestern! Die Garage des 21. Jahrhunderts ist irgendwie so ... sauber. Ergonomisches, sicheres und angenehmes Arbeiten ist wichtig. Die Plätze sind mit Unterflur-Hebebühnen ausgestattet. Strom, Druckluft, Öl- und Flüssigkeitsversorgung sowie Zentralstaubsauger sind greifbarer in der Nähe. Erwin Hablützel: «Da hat sich wirklich einiges getan und das ist auch gut. So lässt sich viel angenehmer arbeiten. »
Einmal MINI, immer MINI: Die grosse Liebe von Brigitta Thomasin zu dem «Winzling» begann im Jahre 1999. Damals hat sie bei Hutter in Winterthur einen MINI Cooper Classic gekauft. Neben ihr hatten vor allem auch die Schüler der hochgewachsenen, eleganten Kindergärtnerin ihre Freude, wenn sie damit vorfuhr. «Hutter-MINI» wird er bald gerufen, und noch heute fragen Ehemalige nach dessen Verbleib. Tatsächlich ist die 75-Jährige schon längst im neuen MINI Cooper Cabrio unterwegs, das sie auch bei Hutter gekauft hat. Mit dem Autohaus ist sie sehr zufrieden: «Ich fahre gerne in die Garage. Man wird dort stets ernst genommen, auch wenn man älter und nicht vom Fach ist.»
Denkt sie an ihr altes Modell, kommt etwas Wehmut bei Frau Thomasin auf: «Er war so handlich-klein. Ich kam in jede noch so kleine Parklücke.» Und dann die Erinnerungen. Nachdem sie 1999 stolz die Autoschlüssel in den Händen hielt, ging es gleich ins Bündnerland: «Ich komme aus dem Engadin, da war das naheliegend. Über den Julier bin ich gefahren … es war herrlich.»
Zu Geburtstagsanlässen werden gerne alte Geschichten hervorgeholt: Davon gibt es bei Hutter Dynamics wahrlich genug. Als 1963 die Garage «Oberi Auto AG» in Winterthur, das Stammhaus von Hutter Dynamics, ihre BP Tankstelle eröffnet, ist der bekannte Schweizer Formel 1- und Sportwagen-Rennfahrer Joseph «Jo» Siffert geladen. Was für ein Aufmarsch an Schaulustigen und Presseleuten! Trotz Regen drängen sie sich, um einen Blick auf Siffert, den Schweden Joakim Bonnier und die mitgebrachten Rennautos zu erhaschen.
Der Landbote schrieb: «Der Schweizer Rennfahrer Josef Siffert und sein schwedischer Kollege Joakim Bonnier versahen mit Engelsgeduld ihre Photographien mit ihren Unterschriften, bis der letzte Autogrammjäger in den Besitz eines dieser Dokumente gekommen war.»
Mehr als ein Jahrzehnt lang faszinierte der charismatische Jo Siffert die Schweiz, bis er 1971 auf der Rennstrecke sein Leben verlor. Noch heute erinnern sich viele an den Piloten, der unter anderem die Tradition der Champagnerdusche auf dem Podium erfunden hat.
Herzlichen Dank an motorsportfriends.ch für die Fotos.
Seit rund 35 Jahren begleiten uns Richard und Christine Nater, Inhaber der Walter Looser AG in Zürich. Da kann man schon nicht mehr von einer geschäftlichen Beziehung sprechen, sondern von Freundschaft.
Zum Jubiläum gratulieren die Beiden ganz herzlich! «Der Kontakt zur Verkaufsleitung war von Beginn an persönlich und nachhaltig», sagt Richard Nater. Hutter Dynamics sei eine tolle, innovative Vorzeigefirma, die Qualität, Kompetenz und Ehrlichkeit vereine. Diese Eigenschaften hätten seine jahrzehntelange Bindung geprägt und gefestigt.
Richard und Christine Nater sind begeisterte BMW-Fahrer. Herr Nater fährt gerade noch den BMW 7, aber das könnte sich bald ändern: «Ich bin am vollelektrisch angetriebenen BMWi7 dran, der jetzt erst vorgestellt wurde.» Dieser punktet mit grosser Leistung, viel Platz und einem komfortablen Fahrwerk.
Christine Nater hingegen sieht man oft hinter dem Steuer ihres BMW 4er Cabrios. Das ist wie gemacht für schöne gemeinsame Ausfahrten in die Schweizer Berge.
Ein Geburtstagsfest ohne unsere Kunden ist undenkbar. Wo wären wir schliesslich heute ohne sie? Im Laufe der Zeit entstehen Bindungen, auf die man bauen kann, auch weil man in dieselbe Richtung denkt. So zum Beispiel zu Simon Gmünder von der Jaeggi Gmünder Energietechnik AG. Er hat bereits 2016 begonnen, E-Autos in seinem Betrieb einzusetzen. Mittlerweile sind es vier. Wir konnten wiederum das Knowhow des Unternehmens in Elgg nutzen: Unsere Photovoltaikanlage auf dem Dach in Winterthur kommt von dort.
«Ich wünsche natürlich alles Gute für die nächsten 60 Jahre», sagt Simon Gmünder. Bei Hutter stimme einfach der Service. «Als ich etwa mein erstes Elektroauto gekauft habe, haben sie sich extrem Mühe gegeben. Das Auto stand am nächsten Tag schon zum Abholen bereit.»
Zuletzt hat sich die Firma zwei BMW i3 zugelegt. «Sie sind leicht und agil, genau richtig für den Einsatz auf Kurzstrecken und somit perfekt für uns. Die geben wir nie wieder her», sagt Simon Gmünder begeistert. Der Schwerpunkt hinter dem Konzept des BMWi3 liegt auf Nachhaltigkeit in der gesamten Wertschöpfungskette.
Rund um Weihnachten ist es in der Hutter-Garage meist still. Doch als Schreinermeister Markus Pfister eine Lieferung am 24.12.1985 ablädt, schepperte es gewaltig. Ein älterer Herr krachte beim Abholen seines brandneuen 7er-BMWs ungebremst in den Showroom. So eine Bescherung! Das Auto war nach den ersten Fahrmetern komplett zerstört und das Schaufenster in 1000 Scherben. Zum Glück wurde niemand verletzt.
Nach dem Schreck sammelt sich Markus Pfister rasch und fertigte in seiner Werkstatt ein riesiges «Fensterbrett» an. Wo sollten die Hutters auch über die Feiertage eine neue Scheibe bekommen? Lange machte diese Geschichte die Runde – länger noch reicht Pfisters Liebe zu BMW. Vom 525er über die Modelle 330, 530, 540 bis zu seinem heutigen Stolz, dem X3M40. Für ihn geht eben nichts über das Preis-Leistungsverhältnis und den Service von Hutter Dynamics. Wen wunderts, dass Markus Pfister damals als Weihnachtsengel aushalf?
Die Autobranche als reine Männerdomäne?
Von wegen. Schon lange spielen Frauen hinter wie vor den Kulissen eine wichtige Rolle in der Branche. Berta Benz unternahm die erste Fernfahrt mit einem Motorwagen. Der Französin Michelle Mouton gelang als erster Frau der Gesamtsieg in San Remo. Und bei Hutter Dynamics schrieb Brigitte Sommer-Hutter die Erfolgsgeschichte des Unternehmens mit. Heute geht es nicht ohne Frauenpower im Getriebe. Denn Frauen fahren mit anderen PS auf als Männer: Etwa Sozialkompetenz, Entscheidungsfreudigkeit und Teamgeist. Diese Softskills sind auch an am Standort Schaffhausen ein Erfolgsmotor. In welchen Bereichen? Diese Woche gibt’s vier Frauen - vier Jobs. Post für Post.
Wer hat schon ein Büro zwischen den 333 PS des BMW X7 und der neuesten E-Version des Mini-Coopers? Martina Müller wird dies zuteil. Seit über 12 Jahren hat sie den Überblick über Empfang, Administration und Disposition. Die Abwechslung gefällt Martina und sie erzählt begeistert vom Kontakt mit Kunden und vom Managen der Projekte. Da ist Multitasking gefragt und das liegt ihr. Vor zwölf Jahren musste sie sich als Frau in der Technik-Welt noch behaupten. Heute gäbe es da keinen Unterschied mehr. Frauenpower im Unternehmen? Die Kommunikation mit den anderen Hutter-Frauen ist wertvoll und entfacht einen eigenen Drive. Das habe einen positiven Effekt auf den betrieblichen Ablauf und schlussendlich für die Kunden.
Mirjam Sigg öffnet viele Türen. Etwa, wenn der ersehnte Moment da ist und der Neuwagen an den Kunden übergeben wird. Tataa! Als Verkaufsberaterin öffnet sie seit 2020 aber auch die Türen zur Kundschaft beim Verkaufsgespräch. Dann punktet sie als gelernte Automobilmechatronikerin mit Know-how und Sozialkompetenz. «Das Wichtigste für uns ist es, den Kunden zuzuhören – und das können Frauen oft besser als Männer», verrät Mirjam Sigg schmunzelnd. Bei Hutter Dynamics zu arbeiten nennt sie ein Privileg. Die Infrastruktur und die moderne Umgebung sind top – ebenso der Zusammenhalt unter den Kolleginnen. Man redet die gleiche Sprache und denkt ähnlich. Das wirkt sich ihrer Meinung nach auf die Effizienz im Betrieb aus. Und die ist stark bei Hutter.
Zu ihren Auftraggebern zählen Kunden, Automobilmechatroniker und Serviceberater. Zur Leidenschaft der Serviceassistentin und Empfangsmitarbeiterin zählen PS-starke Autos. Zum Beispiel der BMW X5, der direkt vor ihrem Desk parkiert. Überhaupt schätzt Nina Krebser die Produktepalette, mit denen sie im familiären Betrieb von Hutter seit 2021 tagtäglich zu tun hat. Frauenpower bedeutet für sie, als Frau in Sachen Autos und Motoren mehr draufzuhaben, als es den Anschein hat. Ihr glaubt man das auf der Stelle.
Arbeiten fängt bei Madleina Bürgin schon mit dem Gebäude, dem Arbeitsklima und dem Standort an. Und da stimmts für die aufgestellte Kollegin voll und ganz. Seit Oktober 2019 ist sie hier im Schaffhauser Glaskubus für die Disposition und Buchhaltung zuständig und schätzt die Abwechslung, die sich aus ihren zwei Jobs ergeben. Fragt man sie zu ihrem Lieblingsprodukt aus dem Autohaus Hutter, kommt schnell die BMW 3er-Reihe aus ihrem Mund geschossen. Und was wäre das Hutter-Team ohne Frauenpower? «Diversität ist wichtig. Jeder bringt andere Qualitäten und Ansichten mit, die in die tägliche Arbeit einfliessen. So können wir eine optimale Kundenbetreuung gewährleisten und unser Produkt mit jedem Tag verbessern.»
Alle reden von Autos? Nein, Tiziano Lombris redet von Reifen. Von der Vormontage, den Bestellungen, den 350 Offerten pro Saison und den Checks, die sein Team an den eingelagerten Reifen macht. Seit sechs Jahren schätzt er das Familienunternehmen und liebt die Herausforderung, das Beste für den Kunden herauszuholen. Sein Wissen hat sich der Detailhandelsfachmann für Teilelogistik selbst angeeignet, wie auch ein grosses Netzwerk mit Reifenpartnern und Herstellern aufgebaut. Das hat sich gelohnt. Heute kennt er alle 4600 Reifen in seiner Schatzkammer und weiss, wo sich rare Quellen auftun. Gerade in der Rohstoffkrise ist das ein Mehrwert. Statt am Rad zu drehen, macht Tiziano Lombris jeden Tag Unmögliches möglich.
Würde man mit Miguel da Silva Beruferaten spielen, wäre die Chance hoch, sich zu vertippen. Der gebürtige Portugiese ist Aufbereiter und für den ersten Eindruck des Autos beim Kunden verantwortlich. «Alles muss sitzen, wenn die Übergabe stattfindet», verrät da Silva. Rollen die Neuwägen vom LKW, müssen sie zuerst durch den Check: Gibt es Kratzer, fehlt der Teppich, liegt beim E-Auto das Kabel dabei? Dann wird das Auto gereinigt und poliert, bevor es optimal parkiert wird. Der schönste Moment im Arbeitsalltag für den begeisterten BMW-Fahrer? Wenn ein neues Modell herauskommt, sehen er und sein Team es als erstes. «Das ist wie im Kreissaal – pure Begeisterung!»
Das Auto braucht einen Ölwechsel, neue Bremsen oder neue Reifen? Alles klar, wird erledigt. Manchmal liegt das Problem aber viel tiefer und dann kommt Joshua Müller ins Spiel. Schon als Kind reparierte er Spielzeug, Rad und Motorroller, bevor er an seinem ersten Auto schraubte. Nach der Lehre zum Mechatroniker bei Hutter setzte er die Ausbildung zum Automobildiagnostiker drauf. Heute ermittelt er Fehler an Komponenten und -systemen und führt anspruchsvolle Reparaturen aus. Bei einem familiären Unternehmen mit einer langen Geschichte zu arbeiten mache ihn Stolz. «Was 60 Jahre fährt muss einfach gut sein.»
Seit jeher stand ein BMW in der elterlichen Garage und schon immer übten die bayrischen PS eine Faszination auf Tanja Vogler aus. Klar begann ihre Laufbahn in einem Autohaus, bevor sie beruflich beschleunigte und sich als Disponentin positionierte. Seit 2017 bestellt sie bei Hutter die Neuwagen, wickelt Auslieferungen ab und kümmert sich akribisch um alle Formalitäten. Von Fahrzeugpapieren über Leasingpapiere bis zu Versicherungsnachweisen. Ihr Markenzeichen? «Ich bin eine Tüpflischisserin und das ist gut so», meint sie lachend. Schliesslich müsse alles exakt sein, damit die Kunden am Ende des Tages 100 % zufrieden sind.