Elektromobilität | Hutter Dynamics AG

REICHWEITE: AUSREICHEND WEITREICHEND

 

Durchschnittlich legen Schweizerinnen und Schweizer 36,8 Kilometer pro Tag mit dem Auto zurück.* Zum Vergleich: Der neue BMW i4 verfügt über eine elektrische Reichweite von bis zu 590 Kilometern. Damit sind Sie nicht nur im Alltag entspannt unterwegs, sondern auch während des Wochenendausflugs und auf der Fahrt in die Ferien.

Zusätzlich sorgen das intelligente Wärmemanagement und die Vorkonditionierung dafür, dass Batterie und Fahrzeug auch im Winter eine optimale Betriebstemperatur aufweisen und die stromintensive Heizung möglichst energieeffizient betrieben wird. So sind Ihrer elektrischen Fahrfreude selbst an eisigen Tagen keine Grenzen gesetzt.

 *Quelle: Bundesamt für Statistik, 2015

LADEN LEICHT GEMACHT: SCHNELLLADESTATIONEN IN WINTERTHUR.

An unserem Standort an der Hegmattenstrasse 3 in Oberwinterthur bieten wir 8 Schnellladestationen (22kW) sowie 2 High-Power-Ladestationen mit 180kW zur öffentlichen Nutzung.

In Schaffhausen sind es 4 Schnellladestationen sowie ebenfalls 2 High-Power-Ladestationen.

 

Unsere Ladestationen werden an beiden Standorten mit Sonnenenergie aus unseren eigenen PV-Anlagen betrieben.

 


Elektroauto

Ständig unter Strom - wie nachhaltig ist die E-Mobilität?

Das Rennen um die führende Antriebstechnologie beim Auto ist in vollem Gang. Die Zahlen der neu immatrikulierten Personenwagen in diesem Jahr sprechen eine deutliche Sprache: Betrug der Anteil der Elektrofahrzeuge im Jahr 2015 etwas über 1%, sind es in diesem Jahr bis Ende Juni fast 10% aller Neuwagen*. Eine Kampfansage an die traditionellen Antriebsarten?

Sicher ist: Die Technologie als solche begeistert immer mehr Autofahrerinnen und Autofahrer. Leistung und Reichweite der Fahrzeuge steigen mit jeder Generation. So reichte 2019 eine Batterieladung im Durchschnitt 324 Kilometer weit; bis zum Jahr 2025 soll die durchschnittliche Batteriereichweite von Elektrofahrzeugen gemäss den Herstellern auf 784 Kilometer ansteigen.

Wie viele Kilometer ein Elektroauto fahren muss, bis die Ökobilanz gegenüber einem Fahrzeug mit Verbrennungsmotor besser ist, hängt unter anderem davon ab, wie gross die Batterie, wie schwer das Fahrzeug ist und mit welcher Art von Strom das Auto produziert und die Batterie geladen wurde.


Die Vorteile

  • Praktisch keine lokalen CO2 -Emissionen.
  • Reduktion der Motorfahrzeugsteuer oder Kaufanreizprämen; zudem Fördermassnahmen für Ladestationen in einigen Kantonen und Gemeinden.
  • Keine Belastung durch die Mineralölsteuer.
  • Der Elektromotor ist sehr energieeffizient: Die Motoren haben einen Wirkungsgrad von bis zu 90 %. Das heisst, dass 90% der eingespeisten Energie auch genutzt werden kann. (Im Vergleich: Dieser Wert liegt bei Verbrennungsmotoren nur bei 20-40 %.)
  • Für lärmgeplagte Quartiere und Städte sind die leisen Fahrzeuge ein Segen.
  • Bei Einsatz von Strom aus erneuerbaren Quellen ist die CO2-Bilanz hervorragend.

 

 

Die Nachteile

  •  Die Herstellung von Lithium-Ionen-Batterien ist nicht nur teuer, sondern hinterlässt auch einen erheblichen CO2-Fussabdruck, der die gesamte Umweltbilanz von Elektroautos belastet.
  • Die Hersteller rechnen damit, dass erst in ein paar Jahren Elektrofahrzeuge zu gleichen Preisen wie Benziner zu haben sind.
  • Trotz Schnell-Ladestationen dauert der Tankvorgang viel länger als beim Benzin- oder Diesel-Tanken. Selbst eine Hochleistungsstation (350 kW, DC) kann mit der herkömmlichen Zapfsäule zeitlich nicht mithalten.
  • Die Reichweite ist nach wie vor (noch) geringer als bei einem Auto mit Benzin- oder Diesel-Antrieb.
  •  Elektrofahrzeuge starten mit einem «CO2-Rucksack» ins Autoleben. Während des Fahrbetriebs baut das Elektroauto diesen Rucksack gegenüber Verbrennungsmotoren ab – je sauberer der Betriebsstrom hergestellt wird, umso schneller (siehe vorangehende Beispieltabelle).

Drei spannende Fakten zu Elektrofahrzeugen

  • Gegenüber den ersten Zellchemien wurde der Kobaltanteil um den Faktor 10 reduziert. Die Katode besitzt statt 30% Kobalt nun nur noch 3%. Zeitgleich wird intensiv am «0%-Kobalt-Akku» geforscht.
  • Die Strommenge, die aus der Ladesäule oder Steckdose fliesst, hängt von der anliegenden Spannung ab. Bei 230 Volt im herkömmlichen Hausnetz sind dies 2,3 kW. Mit einer Eingangsspannung von 400 Volt generiert eine Wallbox eine Ladeleistung von 11 kW. Öffentliche Ladesäulen arbeiten mit Gleichstrom, was eine höhere Leistung von 50 bis 350 kW ermöglicht.
  • Die im Elektroauto verbaute Batterie hat etwa eine Lebensdauer von 500 bis 1’000 Ladezyklen. Das entspricht einer Laufleistung von mehreren hunderttausend Kilometern.

Hybrid-Fahrzeuge

Das Traumpaar der Technologien?

Hybridfahrzeuge vereinen als Antrieb zwei Techniken und sind eine Kombination aus Elektro- und Verbrennungsmotor (Diesel oder Benzin). Der Marktanteil an neu immatrikulierten Fahrzeugen betrug im Monat Juni 2021 über 29%, Tendenz steigend. Sie werden in drei verschiedene Kategorien aufgeteilt:

Mild Hybrid (mHEV): Autos, angetrieben von einem Verbrennungsmotor, ergänzt durch einen Elektromotor. Dieser unterstützt den Verbrennungsmotor, um den Treibstoffverbrauch zu senken.

Vollhybrid (sHEV): Bei dieser Technologie werden zwei Motoren verbaut: ein Verbrennungsmotor und ein batteriebetriebener Motor. Bei langsamem Fahren bis 50km/h und Strecken bis 3km ist reiner Elektroantrieb möglich. Die Energie für den Betrieb des Elektromotors wird dabei vom Verbrennungsmotor erzeugt. Ein Teil der Bremsenergie wird während des Fahrens in die Batterie zurückgespiesen.

Plug-in-Hybrid (PHEV): Diese Fahrzeuge funktionieren ähnlich dem Vollhybriden, können aber bis zu 130km/h und Strecken bis 40km mit Elektroantrieb fahren. Die Batterie kann über ein externes Netzteil geladen werden wie bei den Elektrofahrzeugen; daher der Übername «Steckdosen-Hybrid». Wird sie dabei mit Strom beispielsweise von einer PV-Anlage geladen, ist der Plug-in-Hybrid die umweltfreundlichste Variante unter den Hybriden.


Die Vorteile

  • Hybridautos ermöglichen eine geräuscharme und teilweise lokal emissionsfreie Fahrweise durch den Betrieb des Elektromotors im idealen Wirkungsbereich.
  • Durch die Kombination von Elektro- und Verbrennungsmotor sinkt der Treibstoffverbrauch um bis zu 30%.
  • Hybridautos vereinen die Vorzüge der beiden verbauten Antriebstechniken. Sie sind um einiges umweltfreundlicher als Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor. Der eingebaute Elektroantrieb sorgt für eine bessere CO2-Bilanz beim Fahren.
  • Die Kombination zweier Motortechnologien sorgt dafür, dass das Fahrzeug 10 bis 20 % schneller beschleunigt. 
  • Hybrid-Fahrzeuge stossen aufgrund des verringerten Treibstoffverbrauchs auch weniger Schadstoffe aus als herkömmliche Fahrzeuge.
  • Beim Bremsen (Rekuperationsbremse) wird Energie zurückgewonnen, die in die Batterie zurückfliesst und so die Reichweite verlängert. (Gleichzeitig wird die Abnutzung der Bremsbeläge durch diesen Prozess verlangsamt, was wiederum Kosten spart.)

Die Nachteile

  • Der Preis: Hybride sind in der Anschaffung teurer, weil die Konstruktion der doppelten Antriebstechnik aufwändiger ist. Doch durch den geringeren Kraftstoffverbrauch gleicht sich dieser Nachteil mit der Zeit aus.
  • Das Gewicht: Weil zwei Motoren verbaut werden, sind Hybridautos oft schwerer als herkömmliche PKW, dadurch erhöht sich bei einigen Modellen der Treibstoffverbrauch.
  • Auch Hybridautos stossen CO2 aus.
  • Wenig Stauraum: Zwei Motoren und eine Batterie benötigen einiges an Platz.

Drei spannende Mobilitätsfakten

  • 1899 wurde in Barcelona ein Automobil mit Hybridantrieb gebaut. Dieses verfügte über einen Elektromotor sowie einen zusätzlichen 5-PS-Verbrennungsmotor als Antrieb für die eingebauten Akkus.
  • Vor bald 25 Jahren läutete Toyota mit dem Prius die Ära der Hybrid-Automobile ein.
  •  Mit einem Hybrid sind Autofahrer sogar dann noch klimafreundlich unterwegs, wenn sie ihn gar nicht mehr fahren: Hybrid-Fahrzeuge sind mitsamt der Batterie zu 97 % rezyklierbar.